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Mikis Theodorakis
Mikis Theodorakis, 1925 in Griechenland geboren, studierte Musik in Athen und Paris. Sein Schaffen als Komponist um-faßt symphonische Musik, Ballett, Film-musik, Kammermusik, Vertonung klas-sischer Tragödien und etwa 500 Volks-lieder.
1957 erhielt er für seine „Suite für Klavier und Orchester" die Goldmedaille auf dem Moskauer Festival, 1959 wurde er mit dem amerikanischen Copley-Preis ausgezeichnet und 1963 mit der Sibelius-Medaille. Seine Filmmusik zu „Alexis Sorbas" und „Z" machten ihn weit über die Grenzen Griechenlands auch beim breiten Publikum bekannt. Aber heute ist Mikis Theodorakis nicht nur als Kompo-nist berühmt, sondern auch als Kämpfer in Sachen Freiheit und Demokratie. Schon 1963 organisierte und leitete er die „Lambrakis-Jugend" und 1964 zog er als Abgeordneter der kommunistisch be-stimmten Partei ins griechische Parla-ment ein.
Im April 1967, gleich nach dem Militärputsch, schrieb er eine Proklamation, in der er das Volk aufforderte, gegen die Diktatur zu kämpfen. Er wurde ver-haftet und ins KZ Oropos deportiert. Seine Musik wurde im Land streng verboten. In der ganzen Welt bewegte sein Schicksal alle Gemüter. Von überall trafen die offi-ziellen Bittbriefe, für die Befreiung des Künstlers, beim damaligen Ministerpräsi-dent Papadopoulos ein. 1970 durfte er schließlich ins Exil nach Paris und kämpfte dort weiter mit seinen Liedern für die Wie-derherstellung der Demokratie in seinem Land. Heute darf er wieder in Athen leben, wo er als Volksheld gefeiert wird.
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