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Little Sonny

It's Hard Going Up (But Twice As Hard Coming Down)

Little Sonny

It's Hard Going Up (But Twice As Hard Coming Down)

Neue Blues-Mundharmonikaspieler waren in der R&B-Szene anno 1973 ziemlich rar. Little Sonnys Mischung aus Blues, Soul und einem Schuss Funk erregte jedoch die Aufmerksamkeit von jungen Plattenkäufern, die mit jemandem wie Little Walter kaum etwas anfangen konnten.

Tatsächlich war Sonny alles andere als ein Newcomer. Er war seit 1953 auf der Detroiter Bluesszene aktiv und kannte sein Geschäft. Als Aaron Willis am 6. Oktober 1932 in Cassimore, Alabama, geboren, ließ er sich 1953 in der Motor City nieder und schoss in den örtlichen Blueskneipen Fotos, um sein Einkommen aufzubessern. Er spielte mit Washboard Willie, bevor er ab 1957 seine eigene Band leitete, inspiriert von Sonny Boy Williamson, den er ein paar Jahre zuvor in einer Detroiter Musikkneipe gesehen hatte. Little Sonny machte 1958 eine Demonstrationsaufnahme mit zwei Songs und schickte sie zu Duke Records nach Houston, die sie ohne sein Wissen prompt auf einer Single veröffentlichten.

I Gotta Find My Baby wurde zwar vom WGES-Discjockey Al Benson in Chicago gespielt, aber der Duke-Boss Don Robey wollte keine weitere Platte mit Sonny haben.

Der Detroiter Plattenladeninhaber Joe Von Battle veröffentlichte ein Jahr später Sonnys Love Shock auf seinem JVB-Logo. Excello Records in Nashville übernahm die Single, was aber auch nichts einbrachte. Sonny versuchte die Probleme mit den Plattenfirmen zu umgehen, indem er 1966 The Mix Up auf seinem eigenen Speedway-Label veröffentlichte, aber es war sein stimmungsvoller Instrumentaltitel The Creeper für Revilot, der im selben Jahr das Profil des jungen Bluesharpers schärfte. Als er zum Stax-Unterlabel Enterprise ging und dort 1970 seine selbstbewusst betitelte LP 'New King Of The Blues Harmonica' veröffentlichte, kam sein Potenzial endlich zur Geltung. Im Folgejahr brachte er eine weitere Enterprise-LP heraus, 'Black & Blue', und trat 1972 sowohl beim Ann Arbor Blues & Jazz Festival als auch bei Wattstax auf.

Die fest angestellte Stax-Songschreiberin Bettye Crutcher (die auch an Johnnie Taylors Hit Who's Making Love mitwirkte) komponierte It's Hard Going Up (But Twice As Hard Coming Down), einen cleveren Blues-/Soul-Zwitter, der 1973 auf Sonnys letztem Enterprise-Album enthalten war, 'Hard Goin' Up'. Er spielte darauf eine dreckige Harmonika und sang mit absolut soulgetränkter Stimme. Die LP wurde im PAC-3 Recording Studio in Detroit mit Sonnys eigener Band aufgenommen: Sohnemann Aaron Willis Jr. und Sam Witcher an den Gitarren, Bassist Rod 'Peanut' Chandler, Drummer Curtis Sharp sowie sein langjähriger Keyboarder Rudy Robinson (die South Memphis Horns wurden später bei Stax hinzugefügt). Nachdem Stax 1975 dichtmachte, hörte man leider nicht mehr viel von ihm.

 

Various - Electric Blues

Plug It In! Turn It Up! Vol.4 Electric Blues 1970 - 2005 (Deutsch)

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