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Canned Heat

Egal wie viele illegale Substanzen manche Mitglieder der Band konsumiert haben mögen: Canned Heat verloren nie den überwältigenden Drang, die ganze Nacht Boogie zu spielen. Die stampfenden Boogies und kantig-erdigen Bluestitel der Band aus Los Angeles sprachen zugedröhnte Hippies genauso an wie eingefleischte Bluesfans: Canned Heat liebten den alten Blues und das merkte man. Die vielen Musikerwechsel änderten den Sound der Band während ihrer Blütezeit auf Liberty Records kaum, hauptsächlich dank eines sehr stattlichen Mannes: Sänger Bob 'The Bear' Hite aus Torrance, Kalifornien, war ein besessener Sammler obskurer 78er-Platten.

Die Geburtsstunde von Canned Heat war das Zusammentreffen von Hite (geboren am 26. Februar 1943) mit dem Slidegitarristen und Bluesharpspieler Alan 'Blind Owl' Wilson (geboren am 4. Juli 1943 in Boston). Wilson hatte schon Aufnahmen mit dem wiederentdeckten Vorkriegs-Mississippi-Bluesmusiker Son House und dem außergewöhnlichen Gitarristen John Fahey gemacht- sein nasaler, hoher Gesang war ein völliger Kontrast zu Hites Bärenstimme, als Canned Heat 1965 loslegten. Der Bandname bezog sich sowohl auf einen Koch-Brennstoff auf Alkoholbasis (auch als Sterno bekannt), mit dem sich arme Alkoholiker während der großen Depression in den USA berauschten, als auch auf einen entsprechenden Song, den der Bluesgitarrist Tommy Johnson 1928 für RCA Victor eingespielt hatte, Canned Heat Blues. Leadgitarrist Henry 'Sunflower' Vestine und Drummer Frank Cook kamen mit an Bord- der Bassist Larry Taylor (Bruder vom Ventures-Schlagzeuger Mel Taylor) stieß im März 1967 dazu, kurz bevor Canned Heat ins Studio gingen, um ihre gleichnamige Debüt-LP für Liberty aufzunehmen.

Das Label wählte den Bullfrog Blues für ihre erste Single aus. Kurz danach ersetzte Fito de la Parra Cook am Schlagzeug. Das zweite Heat-Album, 'Boogie With Canned Heat', wurde vom Liberty-Mitarbeiter Dallas Smith produziert und enthielt den Hit, der den Durchbruch für die Band markierte. Das von Wilson gesungene On The Road Again, im September 1967 eingespielt, hatte textliche Vorläufer in Tommy Johnsons 1929er RCA Victor 78er Big Road Blues und in den düsteren Nachkriegs-Interpretationen des Themas vom Chicagoer Gitarristen Floyd Jones für J.O.B. und Chess in 1951 (beide als Dark Road). Aber Canned Heat verpassten dem Song mit einem rollenden Moll-Groove, Wilsons seltsam hohen Gesang und seiner verstärkten Mundharmonika einen neuen Anstrich und machten ihn fürs Pop-Radio zugänglich. Der Song kletterte im Sommer 1968 auf Platz 16 der Popcharts. Bald darauf begeisterten Canned Heat in Woodstock die Massen und tollten in der Fernsehsendung 'Playboy After Dark' mit Hugh Hefner herum. Der andere Markenzeichen-Song von Canned Heat,

Going Up The Country, wurde auch von Wilson gesungen und war Ende des Jahres ein #11-Hit. Auch dieser Titel war die Bearbeitung einer Vorkriegsaufnahme: Der Texaner Henry Thomas hatte die Melodie 1928 für Vocalion als Bull-Doze Blues aufgenommen und sich dabei mit Gitarre und Panflöte begleitet. Wilson starb am 3. September 1970 im Alter von 27 Jahren an einer Überdosis- er erlebte es nicht mehr, dass Canned Heats Coverversion von Wilbert Harrisons Let's Work Together im Monat darauf in die Charts kam. Hite machte bis zum 6. April 1981 weiter, als ihn ein ebenfalls im Zusammenhang mit Drogenkonsum stehender Herzanfall tötete. Die Vorliebe der beiden für fröhliche, elektrische, endlose Boogies hat sie überlebt- Canned Heat sind noch immer unter der Leitung von de la Parra auf Tour.

Bill Dahl aus PLUG IT IN! TURN IT UP! Electric Blues 1939-2005 - The Definitive Collection! - "Plug It In! Turn It Up! - Electric Blues 1939 - 2005" auf Bear Family Records hat bei den Blues Music Awards in Memphis, Tenneessee, am 9. Mai den prestigetraechtigen Preis in der Kategorie 'Bestes historisches Album' erhalten. Die einzigartige, 12-teilige CD-Dokumentation vermittelt erstmals einen umfassenden Blick auf die Geschichte dieses bedeutsamen Genres, unabhaengig von Grenzen, die einzelne Plattenfirmen aufzeigen. Unser Autor Bill Dahl aus Chicago war vor Ort und nahm den Preis vor etwa 1.300 Bluesmusikern, Journalisten und Fans entgegen. Die Blues Music Awards, die alljaehrlich in Memphis fuer die besten Blues-Veroeffentlichungen verliehen werden, gelten als wichtigste Auszeichnung weltweit und werden auch als 'Oscars des Blues' bezeichnet..

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